5 Tipps, um morgens pünktlich aus dem Haus zu kommen
Wer Kinder hat, verbannt das Wort «Pünktlichkeit» rasch aus dem Wortschatz. Gut, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, aber wer trotz Nachwuchs Termine einhalten will, muss planen, organisieren – und je nach dem gute Nerven haben. Und einen Timebow, der Kindern spielerisch vermittelt, dass Spiel- und Trödelzeit abgelaufen sind. Wie genau das funktioniert und was sonst noch hilft, erfahrt ihr im Folgenden.
1. Keine zu hohen Erwartungen und Ruhe bewahren
Man könnte meinen, Kinder können es regelrecht spüren, wenn Mami oder Papi gestresst sind und vorwärts machen wollen. Und fangen genau deshalb an zu trödeln. Wahrscheinlich ist das sogar tatsächlich so. Es ist deshalb sehr wichtig, dass man die Verantwortung hinsichtlich Pünktlichkeit nicht dem Kind abgibt. Es kann ja, insbesondere wenn es noch jünger ist, nicht abschätzen, wie wichtig Pünktlichkeit sein kann. Es lebt im hier und jetzt und ist just zum Zeitpunkt, zu dem man eigentlich das Haus verlassen möchte, mit etwas ganz anderem beschäftigt. Es realisiert nicht, warum denn jetzt gestresst werden muss, nimmt bloss das hektische Verhalten wahr, beginnt vielleicht absichtlich zu trödeln und trotzen. Der Stress der Eltern überträgt sich automatisch aufs Kind, denn wir wollen alle nicht ständig hören «Mach mal!, Beeil dich!, Wir müssen pressieren …!». Da muss man, ganz im Sinne der Kleinen, kurz innehalten und Ruhe bewahren. Im Zweifelsfall Handy in die Hand nehmen und anrufen, dass man sich verspätet.
Um den Kindern schon nach dem Aufstehen zu signalisieren, dass da bald was ansteht, könnt ihr den Timebow zu Hilfe nehmen. Am besten stellt ihr in so ein, dass sich die Kinder parat machen müssen, wenn der Timbow violett ist und nicht, dass es bei Violett losgeht. Sonst ist Stress auch in diesem Fall vorprogrammiert.
2. Kind nicht wecken und wenn doch, den Timebow nutzen
Auch wenn Kinder ja generell eher Frühaufsteher sind, ist es ziemlich sicher so, dass sie genau an dem Tag, an dem ihr am Morgen einen Termin geplant habt, weit über ihre übliche Aufstehzeit hinaus friedlich schlafen. Deshalb ist es sinnvoll, möglichst keine Termine ganz früh am Morgen abzumachen (siehe Punkt 3).
Anders sieht es natürlich aus, wenn man für die Arbeit zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss – und das Kind oder die Kinder entsprechend auch. Dann muss wohl hin und wieder geweckt werden. Hier kann der Timebow helfen.
Nach dem Wecken kann dieser zum Beispiel für 15 Minuten aktiviert werden. So lange hat das Kind dann Zeit, um aus den Federn zu kommen. Oder man nimmt einen längere Zeithorizont, den das Kind nutzen kann, um sich parat zu machen. Das kann auch für Mami oder Papi sehr hilfreich sein. Ohne ständig auf die Uhr zu schauen wissen sie, woran sie zeitlich sind. Das ist doch viel besser, als den Kids ständig zu sagen: «Beeil dich, beeil dich …!» Dies ist ja auch wenig zielführend, wenn die Kinder zum Beispiel noch Hilfe beim Anziehen brauchen. Da kommt so ein Timebow doch gerade recht.
3. Termine eher später ansetzen und Puffer einplanen
Tipp 2 führt zu Tipp 3. Termine, die man planen kann, sollten also eher später am Vormittag oder am Nachmittag angesetzt werden, das spart Nerven. Und egal, wann die Termine stattfinden: Einen Zeitpuffer braucht ihr immer. Das gilt auch für Termine am Morgen. Wenn das Kind noch schläft oder spielt, könnt ihr die Zeit nutzen, um euch selbst für die Arbeit und den Tag parat zu machen. Dann ist immerhin der Punkt schon mal erledigt.
4. Am Vorabend möglichst alles bereit machen
Gute Vorbereitung und Planung ist im Leben mit Kind(ern) das A und O. Auch in Sachen Pünktlichkeit sind sie das Mass aller Dinge. Wer also am Morgen früh raus muss, ist froh, wenn er oder sie nicht noch an zig Dinge denken muss, sondern einfach die gepackte Tasche schnappen und losgehen kann. Dasselbe sollte man auch mit den Kleidern für sich und die Kleinen machen und diese am Vorabend zurechtlegen. Am besten lässt man die Kinder bei ihren Kleidern mitentscheiden. Dabei gilt es darauf zu achten, dass diese keine komplizierten Verschlüsse o.ä. haben, sodass sich die Kinder auch einigermassen selbstständig anziehen könnten. Bei den Schuhen zum Beispiel – wenn’s schnell gehen soll – auf Klettverschlüsse achten.
Gerade wenn es um sich wiederholende Termine geht – also zum Beispiel Arbeit und Kita – lernen die Kinder mit der Zeit einen gewissen Rhythmus und wissen, was vor dem Abmarsch zu Hause alles erledigt werden muss. Auch wenn sie sich nicht immer daranhalten, es sind ja schliesslich Kinder …
5. Mit dem Kind sprechen
Transparente Kommunikation ist immer zielführend. Es ist erstaunlich, wie viel Kleinkinder bereits verstehen. Und wie viel damit erreicht werden kann. Als Eltern sollte man ohnehin immer mit offenen Karten spielen.
Wenn ihr den Timebow für die Pünktlichkeit zu Hilfe nehmt, dann stellt ihr diesen am besten gemeinsam mit dem Kind ein. Dieser sorgt dann spielerisch für die zeitliche Orientierung und kann zur Routine werden, was dem Kind wiederum im Alltag helfen kann.